Liner Notes by Hector Martignon
Deutsch
COLOR AMERICANO
An dem Tag an dem die 6460 Meter des Illimani seine Schatten auf La Paz, der Welthauptstadt der Höhen, entladeten, begab sich ein Junge, wie viele Andere auf seine Reise in ein ungewisses Schicksal. Der wichtigste Teil seines Gepäcks war eine antike, musikalische Erbe, die er zusammen mit seinem Talent mitnehmen würde um Stile und Traditionen in anderen Landschaften entstehen zu lassen. Während er Rhythmen, Melodien und Poesien aus den Anden an Zuhörer aus dutzenden von Ländern verschenkte, lies sich Antonio Cuadros De Béjar von musikalischen Ausdrucksformen verzaubern die ihm sein musikalisches Vokabular und die Klangfarbe aus dem Andenhochland erweiterten. Die bolivianisch-peruanischen Carnavalitos des Altiplano setzten sich mit den mitreißenden Rhythmen des Karnevals in New Orleans zusammen. die argentinischen, melancholischen Zambas mit den brasilianischen, sinnlichen Sambas, die kubanischen, koketten Cha-Chas mit einiger Reminiszenz an den hartnäckigen Huayño serrano und der Eleganz die sich kombinieren lässt als der "Cóndor Pasa"... Das selbstauferlegte und oft wesentlich künstlerische Exil, welches fast alle Musiker unseres Subkontinentes durchlaufen, hinterließ in Antonio Cuadros De Béjar einen unvermeidlichen und willkommenen Fußabdruck. Ein unbegrenztes, erweitertes, künstlerisches Universum ohne sein kulturelles Erbe zu zerstören, das "Color Americano", welches er unter den Schatten des Illimani geerbt hat...
In seinem ersten, künstlerischen Dokument, diese CD, passend tituliert mit “Color Americano”, begrüßt Antonio uns mit einem üppigen Cha-Cha: DAHAB. Eine exquisite, melodische Ader, wie jedes der Lieder aus eigener Hand, außer eines. Das starke, lateinamerikanische Element lässt Antonios Faszination nicht verdeckt, mit der Vitalität des herabströmenden Hard-Bop des Nordamerikanischen Jazz, ein Stil, der die Musiker von der eisernen, melodischen, vom Be-Bop auferlegten Disziplin, befreit hat.
Ein schönes Solo vom Kontrabassisten Markus Braun, er meistert einen großzügigen, solistischen Beitrag an dieses Album, gefolgt von der musikalischen und technischen Akrobatik des Saxophonisten Arno Haas, welche sehr an den Stil des Hard Bop erinnert, genau wie an ein sehr reifen “Cannonball Adderley”. Das ist der Moment, an dem Antonio seinen umfangreichen, jazzistischen Wortschatz zur Schau stellt, verpackt in einen feinen, klaren Sound seines Gibson.
Abgesehen von der bedeutungsvollen Lyrik, in dessen Melodie “UN VALS POR TU AUSENCIA” eine interessante Übung der rhythmischen Modulation, angefangen mit einem Jazzwaltz, gefolgt von einer argentinischen Zamba (in 3/2), einer Chacarera (in 6/8) und einer brasilianischen Samba-Improvisation, welche auch (wunderbarerweise) in 3/2, der Grund für das Pianosolo ist.
Es folgt das Gitarrensolo mit einem argentinischen Zamba. Das Arrangement,
abgesehen von den ganzen Kontrapunkten im Zusammen Spiel mit Melodie und Bass und verdoppelt mit dem Pianobass, endet mit ein eindrucksvollen 3/1...!!!
In “HABLANDO DE TI, HABLANDO DE MI”, einer Bossa Nova, fast schon eine Samba, bietet uns einer der speziellen Gäste, der griechische Vibraphonist Christos Rafalides, die schöne Farbe seines Instruments zusammen mit einer typischen, technischen und melodischen Virtuosität von New York, an, die Stadt, in der er lebt. Nach einem schönen Solo von Antonio transportiert uns der Argentinier Daniel Messina rhythmisch in ein multi-rhythmisches Weltall mit dem Feuerwerk seines Schlagzeuges.
Es ist in “CALLADOS”, wo Antonio seine ganze, poetische Ausdruckskraft nicht nur mit seinem reifen Solo, sondern auch durch den ergreifenden Liedtext dieses schönen Boleros entfaltet. Nach dem instrumentalen Kontrapunkt von Antonio in seiner eigenen Dichtkunst und von einem fröhlichen Solo dieses Diener ein anderer newyorquiner de pura sepa.???nach einem kurzen Pianosolo von diesem servidor???, welcher am Ende “historia de un amor” zitiert, führt die Gitarre eine Guajira ein, damit John Walsh mit der Trompete seine sehr persönliche Interpretation der besten Momente von Lee Morgan so wie von “Chocolate” Armenteros abruft.
In “ESPERÁNDOTE” nähert sich Antonio mehr seinen unauslöschlichen Andenursprüngen bei dem er uns den unverwechselbaren Ton und die Formulierung von jenem schenkt, und zwar dem berühmtesten Inca Instrumente, dem Charango, welches uns zusammen mit der Quena, Tochter des Andenwinds, und dem Bombo (Pauke), zusammen mit der Standhaftigkeit und Bestimmung des Wanderers, in die meisterhaften Höhen der bolivianischen Gebirge hebt. Es entgeht, in der Regelung dieses Stückes und seiner Interpretation, keinem Zuhörer, der gelungene Zuwachs im jazzigen Element.
Wie ein willkommener Kontrast begegnet uns die Intimität eines fast minimalistischen Trios mit seiner melancholischen Melodie in “AMANECER CONTIGO”. Es sind zwei Gitarren, die Elektrische von Antonio und die Akustische von Lothar Schmitz, die sich in welchselnden Rollen mit der sicheren und tröstlichen afro-cubanischen Perkussion von Mauricio Herrera zauberhaft ergänzen.
So als würde er den warmen Sand von Rio de Janeiro wieder durchleben, stellt er sich “MAYAs” Lächeln vor. Das Lied wurde ihr gewidmet, gespielt in parallelen Oktaven im besten Stil von George Benson. Mit seinem sinnlichen Bossa Nova- Rhythmus , bringt er uns an Ufer eines uns unbekannten , tropischen Meeres, dessen Wellen uns auf ein weiteres, magisches Basssolo von Markus Braun hinweist. Im nächsten Solo überrascht uns wieder eine unerschöpfliche melodische Vene von antonio, -wie alle seine Improvisationen
und Kompositionen!- Das Pianosolo dient als Epilog bevor zur Melodie des wunderschönen Thema des Liedes, zurückgekehrt wird.
In “FAROS, HUELLAS EN LA ARENA Y JASMINES” gibt er die Energie und die Unbekümmertheit des karibischen Cha-Cha wider, der axiomatischen Elementen und den melodischen Akrobatiken von zwei meisterhaften Instrumentalisten freien Lauf lässt, so wie der legendäre Joe Galladero an der Posaune und wie der einzigartige und hochgewachsene Arno Haas am Saxofon. Ein Diener nimmt sich dem uneintauschbaren Sound der Fender- Rhodes, ein anderes ehrwürdiges Veteran der Schlachten Bopianas.
Der ansteckende Rhythmus der Guajira bringt mit einer stimmlich- instrumentalen Inspiration ein sehr schönes Stück mit sich: “Y NOVIEMBRE CAERÁ”. Die sehr süße und feine,genaue Stimme von Barbara Bürkle, deutsche Sängerin mit beneidenswerten Timbre und vortrefflicher, spanischen Aussprache und die nicht weniger harmonische Stimme von Antonio, übermitteln uns eine süße Melancholie, welche wenn sie uns durch Worte nicht erreichen würde, uns spätestens mit dem schönen Gitarrensolo erreichen würde und ohne große Präambeln in einem Pianosolo mit unverwechselbarer afro- cubanischen Sprache mündet.
Die Gesamtheit der Lieder schließt sich mit einem Stück, mit welchem die Meisten von uns ihre ersten Schritte gehen: ein klassisches Bolero, mit wunderschöner und trauriger Melodie, verzweifelte und so stillschweigend, aber dennoch mit dem bekannten Text “BÉSAME MUCHO”. Die originelle Regelung von Antonio, speziell für das Trio mit Bass und Schlagzeug, deckt die rhythmischen und melodischen Kapazitäten der Instrumentalisten auf. Besonders in den feinen und perkussiven Melodien des Schlagzeugs eines Meisters, wie Daniel Messina welcher sich mit festlichen Feuerwerken von dem ersten discographischen Werk eines Sohnes der Gebirge Boliviens verabschiedet, welche ihn, auch wenn er weit entfernt ist von den Schatten des Illimani, sich mit seinen Erinnerungen zudeckt.
Castellano
COLOR AMERICANO
Cuando los 6460 metros del Illimani vertían sus sombras sobre La Paz, la capital mundial de las alturas, el día que un joven muchacho emprendió su viaje, como tantos otros, hacia un incierto destino, la parte más importante de su bagaje era una milenaria herencia musical que, junto con su talento, lo llevaría a entrelazar estilos y tradiciones surgidas en otros paisajes. Mientras regalaba ritmos, melodías y poesía andinos a oyentes de docenas de países, Antonio Cuadros De Béjar se dejaba, a su vez, encantar por formas de expresión musical que enriquecerían el vocabulario musical y el color tímbrico traído de las alturas andinas. Los alegres Carnavalitos del altiplano Boliviano- Peruano se conjugarían con los contagiosos ritmos del Carnaval de Nueva Orleans, las melancólicas Zambas argentinas con las sensuales Sambas brasileñas, los coquetos Cha-Chas cubanos con alguna reminiscencia de un obstinado Huayño Serrano y su ancestral elegancia que se admira cuando "El Cóndor Pasa"... El auto-impuesto y muchas veces indispensable exilio artístico al que se someten, aunque sea temporalmente, casi todos los músicos de nuestro sub-continente, iría dejando en Antonio una inevitable (y bienvenida) huella musical, expandiendo indefinidamente su universo artístico, sin romper, eso sí, con un legado cultural, el "Color Americano" que heredó a las sombras del Illimani...
En su primer documento artístico, este CD, apropiadamente entitulado COLOR AMERICANO, Antonio nos da la bienvenida con un exuberante Cha-Cha, DAHAB extraído de una exquisita vena melódica que, como todos excepto uno de los temas, es de su autoría. El fuerte elemento latino no esconde la fascinación de Antonio con la vitalidad de la vertiente Hard-Bop del Jazz del Norte de América, un estilo que liberó a los músicos de la férrea disciplina melódica impuesta por el Be-Bop. Un hermoso solo de contrabajo de Markus Braun introduce magistralmente la generosa contribución solística a este álbum, seguido por la acrobacia musical y técnica del saxofón alto de Arno Haas, muy al estilo Hard Bop, recordándonos a un muy maduro Cannonball Adderley. Es ahí cuando Antonio hace alarde de su extenso vocabulario jazzístico, arropado en el depurado y limpio sonido de su Gibson.
Aparte el lirismo extremo de su melodía, UN VALS POR TU AUSENCIA es un interesante ejercicio de modulación rítmica, pasando de un Jazz Waltz a una Zamba Argentina (en 3/2) a una Chacarera en 6/8 y, en la improvisación a una Samba Brasileña, esta también (excepcionalmente) en 3/2 de fondo para el solo de piano. Sigue el solo de guitarra con cadencia de Zamba (argentina). El arreglo, además de todos los contrapuntos que a la melodía ofrecen el bajo doblado en unísono por el registro bajo del piano, termina con un impresionante 3/1...!!
En HABLANDO DE TI, HABLANDO DE MI, un Bossa Nova, "quasi una Samba", uno de los invitados especiales, el vibrafonista griego Christos Rafalides nos
brinda el hermoso color de su instrumento junto con una virtuosidad técnica y melódica típica de Nueva York, ciudad donde vive. Después de un hermoso solo de Antonio, el argentino Daniel Messina nos transporta rítmicamente a un multi-rítmico universo con los fuegos de artificio de su batería.
Es en CALLADOS donde Antonio despliega toda su expresividad poética, no sólo con su madurez solística sino a través de la conmovedora letra de este hermoso bolero en donde, después del contrapunto instrumental de Antonio a su propia poesía y de un afortunado solo de este servidor, otro Newyorquino de pura sepa. Después de un breve solo de piano de este servidor citando al final "Historia De Un Amor", la guitarra introduce una Guajira para que John Walsh evoque en la trompeta su muy personal interpretación de los mejores momentos tanto de Lee Morgan como del gran Chocolate Armenteros.
En ESPERÁNDOTE es donde Antonio más se acerca a sus imborrables orígenes Andinos al regalarnos el inconfundible sonido y fraseo de aquel, el más insigne de los instrumento incaicos, el Charango, que junto con la Quena, hija del viento andino y el Bombo, con la constancia y determinación del caminante, nos elevan a las alturas maestras de la sierra boliviana. No se escapa al oyente un muy logrado acercamiento al elemento Jazzístico en el arreglo de este tema y su interpretación.
Como un bienvenido contraste nos llega la intimidad de un trío casi minimalista en AMANECER CONTIGO con su melancólica melodía. Son dos guitarras, la eléctrica de Antonio y la acústica de Lothar Schmitz las que se complementan mágicamente, alternando protagonismo solístico al compás seguro y confortante de la afro-cubana percusión de Mauricio Herrera.
Como reviviendo las cálidas arenas de Rio de Janeiro al tiempo que imaginando la sonrisa de MAYA, la canción a ella dedicada, tocada en paralelas octavas al mejor estilo George Benson y con su acompasado y sensual ritmo de Bossa Nova, nos transporta a orillas de un desconocido mar tropical, cuyo oleaje se nos insinúa al son de otro magistral solo de bajo de Markus Braun. En el siguiente solo de nuevo sorprende una inagotable vena melódica de Antonio, ¡como en todas sus improvisaciones y composiciones! El solo de piano sirve de epílogo antes de devolverle la melodía al hermoso tema de la canción.
En FAROS, HUELLAS EN LA A RENA Y JAZMÍNES regresa la energía y la despreocupación del Cha-Cha caribeño que, con evidentes elementos de un Hard Bop, da rienda suelta a las acrobacias melódicas de dos maestros instrumentalistas como lo son el legendario Joe Gallardo en el Trombón, como el saxo alto del inigualable Arno Haas. Un servidor se sirve del irremplazable sonido del Fender-Rhodes, otro venerable veterano de las batallas Bopianas.
El contagioso ritmo de la Guajira regresa con un hermoso tema de sublime
inspiración vocal-instrumental, ...Y NOVIEMBRE CAERÁ. La dulcísima y afinadísima voz de Barbara Bürkle, cantante alemana con envidiable timbre y excelente pronunciación del Español, segundada por la no menos cadenciosa voz del mismísimo Antonio, nos transmiten una dulce melancolía que, si no nos llegaba por las palabras, nos llega a más tardar con un hermoso solo de guitarra que desemboca, sin grandes preámbulos, en un solo de piano de inconfundible lenguaje afro-cubano.
El conjunto de canciones se cierra con lo que muchos, en nuestros primeros pasos, empezamos: un clásico bolero de hermosísima melodía y triste, desesperada así sea tácita pero conocida letra: BÉSAME MUCHO. El muy original arreglo de Antonio, especial para la intimidad de un trío con bajo y batería, es pulsante, inquieto e inquietante y desnuda las capacidades rítmicas y melódicas de los instrumentalistas, especialmente en las sutiles y percutivas melodías de la batería de un maestro como lo es Daniel Messina que despide con festivos fuegos de artificio este primer trabajo discográfico de un hijo de la lejana Sierra Boliviana que, aunque lejos de las sombras del Illimani, aun se arropa en su recuerdo.
English
COLOR AMERICANO
The 6460 meters of the Illimani threw their shadow over La Paz, the world's capital of the heights, the day a young man took (like many others before and after him) the long road to an unknown destination. His luggage's most precious content: a millennium-old musical heritage which, along with his talent, would sonically merge with styles and traditions born out of countless unknown landscapes. While he shared rhythms, melodies and poetry from his beloved Andes in dozens of countries, Antonio Cuadros De Béjar allowed musical expressions from those cultures to captivate him and subtly enrich his musical vocabulary and the soundscape born from the Andean snows.
Playful "Carnavalitos" from the highlands of Bolivia and Peru joined rhythms from New Orleans Carnival; melancholic Argentinian Zambas amalgamated with the limitless sensuality of Brazilian Sambas as would flirtatious Cha-Chas from Cuba with reminiscences of an old Huayno Serrano with it's ancestral elegance of an "El Condor Pasa". The self-imposed (and sometimes unavoidable) musical exile many Latin American musicians resort to, would slowly but surely leave an albeit welcome imprint in Antonio inner world, greatly expanding his musical universe while re-enforcing a cultural legacy, an "American Color" inherited from the towering shadows of the Illimani.
In this, his first musical document fittingly titled "Color Americano", Antonio welcomes us with an exuberant Cha-Cha, DAHAB, sprung from an exquisite melodic vein, which like all but one of the cuts of this compilation, came out of his pen. A strong Latin element is not enough to hide Antonio's strong fascination with Jazz' Hard Bop which liberated, around the sixties, Jazz musicians from Be-Bops strict discipline. A wonderful bass solo by Marcus Braun introducing tho album's generous improvisational element, book-ended by the acrobatic technique in the alto sax of Arno Haas, not unlike a very mature Cannonball Adderley. It's only then that Antonio shows up and off his extensive Jazz-vocabulary dressed in the transparent and clean sound of his Gibson.
Beyond the intense lyricism of it's melody, UN VALS POR TU AUSENCIA (A waltz for your absence) makes good use of every available metric modulation within the ternary rhythm, from a Jazz Waltz to a 3/2 Argentinian Zamba to a 6/8 Chacarera culminating in a 3/2 version of a Brazilian Samba (actually three 2/2 bars!) all within an intricate melody-bass counterpoint. The very ending is a contortionist's dream of 3/1 augmentation.
In HABLANDO DE TI, HABLANDO DE MI (Speaking of You, Speaking of Me), a "Bossa-quasi una Samba", special guest vibraphonist Christos Rafalides paints the music with strokes of the very distinctive color of his instrument with a virtuosity and technique very much from his adopted New York. After Antonio's beautiful solo thereafter, Argentinian drummer Daniel Messina guides us with his percussive fireworks through a multi-rhythmical parallel universe.
It is in CALLADOS (Silent) that Antonio displays the full palette of poetical expression, not only through his instrumental maturity, bust also through the moving lyrics written for this wonderful Bolero of his authorship. As a counterpoint to the beautiful poetry Antonio delivers a solo that is itself a poetry, after which yours truly adds a fortunate piano solo with reminiscences of "Historia de un Amor". Antonio's guitar introduces a final "Guajira" section as a vehicle for New York's John Walsh's trumpet amalgamation of Chocolate Armenteros and Lee Morgan.
It is in ESPERÁNDOTE (Waiting for you) where Antonio comes closest to his Andean roots with a surprising virtuosity on the Andes's most eminent instrument: the Charango. The other archetypal instrument , the Quena born from the Andean winds and masterfully performed by Rolando Daza and Daniel Messina's Bombo join in for a guided hike of the Bolivian heights, without neglecting, in it's arrangement and performance, the universal language of Jazz.
As a welcome contrast, AMANCER CONTIGO (Wake up with you) touches the listener with the intimacy of an almost minimalistic Trio, with Antonio's electric and Lothar Schmitz acoustic guitars playfully interacting and alternating solos over the steadfast afro-cuban beat provided by Mauricio Herrera.
As if imagining MAYA's smile while on the warm beaches of Rio de Janeiro, the melody dedicated to her (performed in octaves in the best George Benson style) transports us to the shores of an unknown tropical sea. It's sensual Bossa Nova cadence provides the wave on which a masterful bass solo by Markus Braun reaches our ears. Antonio follows thereafter with a solo that again reveals his enormous melodic reservoir of the most delicate taste.
The energetic carelessness of a Cha-Cha returns with FAROS, HUELLAS EN LA ARENA Y JAZMÍNES (Lighthouses, footprints in the sand and jasmines), once again bringing to the fore shine Antonio's fascination with the age of Hard Bop and Boogaloo letting loose the melodic accrobacy of living legend, trombonist Joe Gallardo and one of Germany's most requested Alto Saxophonists Arno Haas. For his solo on this cut yours truly reaches for the incomparable sound of the venerable Fender Rhodes electric piano, another veteran of many Hard Bop battles.
… Y NOVIEMBRE CAERÁ (…and November will falling) brings along another contagious Cuban "Guajira" this time with a beautiful vocal-instrumental counterpoint featuring again German singer Barbara Bürkle and her matchless timbre and intonation supported by the not less inspired vocal performance by our very own Antonio. Th sweet poetry and it's underlying melody are reinforced with a matching guitar solo that mounds in a very Afro-Cuban piano solo by yours truly.
The closing cut brings an evergreen of infinite beauty, a song with we which many of us gave some of the first steps in love as well as in music: BÉSAME MUCHO. You don't have to hear it's unsurpassable lyrics to feel its sadness and intimacy, reflected in the instrumentation of this audacious Trio rendition in which the rhythmic and melodic skills of all three musicians are put to the test as we can clearly appreciate in master-percussionist Daniel Medina's fireworks with which this song announces the end of this discographical endeavor by a son of the Bolivian Sierra who, far from the shadows of the Illimani still embraces its memory.
…so konnte er sein künstlerisches Universum ins Unermessliche erweitern, ohne dabei sein kulturelles Erbe zu zerstören.
2019 © Antonio Cuadros De Béjar